Forscher des deutschen Max-Plack-Instituts in Leipzig und der University of California in Davis stellten nach einer Rekonstruktion des Beckens einer Neandertalerfrau fest, dass dieses für eine weniger schmerzvolle Geburt (aus der Sicht der Mutter) nicht breit genug ist.
Das Becken einer Frau müsse so breit sein wie der Kopf des Babys, welches sich durch den Mutterkanal nach draußen windet. Im Laufe der Evolution sind die Becken der Hominiden jedoch immer kleiner geworden, was oder gerade weil dies für den aufrechten Gang viel förderlicher ist. Nun ist es aber so, dass der Kopf des Homo neandertalensis teilweise viel größer war als der des Homo sapiens, das Becken aber nicht: es ist sogar etwas kleiner als das des Homo sapiens.
Daraus müssen sich für gebärende Neandertalermütter (noch) mehr Schmerzen bei der Geburt des Kindes ergeben haben als bei einer Homo-sapiens-Frau.
Quelle:
SPIEGEL-ONLINE
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