< Das Spätneolithikum
Montag 9. November 2009 - 22:17 Uhr
Kategorie: Neues
Von: Jan

Die Deutung archäologischer Quellen

Die Interpretation von ur- und frühgeschichtlichen Quellen wirft ein Problem auf, das nicht zu unterschätzen ist. Da Prähistoriker generell über keine Schriftzeugnisse, sondern über materielle Hinterlassenschaften verfügen, kann es ihnen schwer fallen, ein Fundstück bzw. einen Befund zu deuten.


Unser Abschnitt zu den Grundlagen der Prähistorischen Archäologie wurde heute um einen neuen Artikel bereichert. Es geht um die spannende und zwingende Frage, wie man archäologische Quellen eigentlich Deuten kann. Ein Fundstück hat mehr als nur eine schlichte Anwendungsfunktion, es kann Ausdruck einer soziokulturellen Rolle sein, über soziale und politische Verhältnisse aufklären. Allerdings sind letztere Informationen bis heute nicht direkt übermittelt worden und müssen nun aus dem Gegenstand selbst und/oder indirekt mittels anderer Wege erschlossen werden.

Welche Möglichkeiten und Methoden gibt es diesbezüglich und welche Erkenntnisse können sie bringen? In diesem Kontext kommen wir auf die Analogie in der Archäologie, experimentelle Archäologie und Ethnoarchäologie zu sprechen. 

 

mfg

jan


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