Forschungsgeschichtliche Vorstellung zum Paläolithikum: Menschen machen Jagd, indem sie Steine auf Tiere herabwerfen. Abb. aus James Bryce, The Book of history (New York 1915) Seite 115.
Neandertaler lebten knapp 300.000 Jahre in Europa. Die letzten 10.000 Jahre lebten sie und der Homo sapiens nebeneinander auf dem Kontinent. Ihre materiellen Hinterlassenschaften lassen sich in einiger Hinsicht voneinander differenzieren. Zum Beispiel kennen wir bis heute keine Höhlenmalereien oder Musikinstrumente aus den Fundschichten der Neandertaler. Können wir daraus schließen, dass Neandertaler "dümmer" waren als anatomisch moderne Menschen, dass ihnen symbolische Vorstellungen fremd waren?
Diese Frage, ob Neandertaler zu einem symbolischen Denken fähig gewesen sind, reicht bis zur die Mitte des 19. Jahrhunderts zurück. Sie wurde erstmals aufgeworfen, als man sich mit den fossilen Menschenresten aus dem Neandert[h]al beschäftigte. Sie prägt bis heute die Erforschung des Neandertalers. Die Bewertung des Homo neanderthalensis stand und fiel mit den Argumenten für oder gegen einen Symbolismus.
Wir haben einen forschungsgeschichtlichen Überblick zu diesem Thema aufbereitet und stellen Euch neben einigen interessanten Funden auch zentrale Theorien vor, die das Bild des Neandertalers prägten.
viele Grüße,
Jan
Großsteingräber gehören zu den bekanntesten Hinterlassenschaften prähistorischer Gesellschaften. In...
Wir haben unser Quiz verbessert!
Funde und Befunde aus prähistorischer Zeit können mit unterschiedlichen Methoden relativ- oder...
Ausgehend von materiellen Hinterlassenschaften untersuchen ArchäologInnen die Lebenswelt des ur-...
Neuer Fragebogen zu berühmten Archäologen.
„Und was machst du damit, wenn du fertig bist?“ Wer diese Frage kennt, ist auf der Berufsmesse...