Nachdem die letzte größere Erweiterung unserer Seite inzwischen wieder einige Zeit zurückliegt, haben wir uns in den letzten Wochen mit der Überarbeitung bereits bestehender Bereiche befasst. Die Wahl fiel dabei ziemlich schnell auf den bis dahin sehr knapp gefassten Abschnitt zur archäologischen Quellenkritik. Hinter diesem zunächst eher unscheinbaren Begriff verbergen sich zentrale Kompetenzen der Prähistorischen Archäologie. Als archäologische Quellenkritik wird nichts geringeres als derjenige Vorgang bezeichnet, der zur Bewertung des wissenschaftlichen Erkenntnispotentials des überlieferten Fundstoffs führt. Ausgehend von einer Quellenkritik lässt sich beispielsweise feststellen, ob und in welchem Umfang ein Fundstück für eine spezifische Fragestellung verwendet werden kann. Archäologische Quellenkritik kommt aber auch bei der Interpretation von Verbreitungskarten zum Einsatz. Sehen wir hier tatsächlich das ur- und frühgeschichtliche Siedlungswesen oder resultieren die Fundstellenverbreitungen als einzelnen Territorien von SammlerInnen?
In unseren ersten Überarbeitungen zum Abschnitt über archäologische Quellenkritik haben wir uns auf bedeutende Beiträge zu diesem Thema aus der Forschungsgeschichte konzentriert. Nach Möglichkeit sollen diese schlaglichtartigen Einblicke demnächst um weitere Aspekte der Quellenkritik ergänzt werden.
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