Am Computer

Am Beispiel mit Adobe Photoshop / alternativ funktioniert auch Gimp
Beim Zeichnen von Artefakten ist es wichtig, dass es minuziös in Originalgröße gezeichnet wird. Dazu sollte das Artefakt, nachdem es ordentlich gereinigt wurde,  
auf den Scanner gelegt und mit mindestens 300 dpi eingescannt werden, wodurch zusätzlich Zeit erspart werden kann. Um die Glasscheibe des Scanners nicht durch scharfe Ecken des Artefaktes zu beschädigen, sollte zuvor eine Klarsichtfolie als Unterlage darauf gelegt werden. Mit zunehmender Dicke des Artefaktes wird man den Deckel des Scanners nicht mehr zuklappen können. Um überflüssiges Licht am Eindringen zu hindern, wird eine schwarze Decke über den Deckel des Scanners gelegt.

Ist das Artefakt eingescannt, lädt man das Bild in das Programm hoch. Wenn es „richtig“ eingescannt wurde, ist das Artefakt nun auf einem komplett schwarzen Hintergrund zu sehen. Nun nimmt man sich zunächst das Werkzeug „Zauberstab“ und markiert damit den Hintergrund des Artefaktes. Jetzt macht man einen Rechtsklick und wählt die Option „Auswahl umkehren“. Anschließend sollte die exakte Umrandung des Artefaktes ausgewählt sein, sofern sich diese nicht mit dem Hintergrund vermischt haben sollte. Jetzt wird erneut ein Rechtsklick gemacht und "Arbeitspfad anlegen" geklickt.

Ist die Umrandung zufrieden stellend, so arbeitet man nun mit dem Werkzeug "Zeichenstift“ weiter, wählt dieses zunächst im Menü aus und klickt zusätzlich nach dieser Werkzeugsauswahl oben im horizontalen Menü auf „Pfade“. Außerdem wird in derselbigen Menüleiste unter „Eigene-Form-Werkzeug“ ein Häkchen neben „Gummiband“ gemacht. Sind diese Einstellungen getan, beginnt man mit dem Nachzeichnen der Dorsalgrate und Wallnerlinien.

Sobald alles nachgezeichnet wurde, wählt man die Radiergummifunktion und löscht das Bild. Was bleibt, sind die gezeichneten Vektor-Pfade. Nun wird wieder das Zeichenstiftwerkzeug ausgewählt und auf dem Bild ein Rechtsklick gemacht und auf „Pfadkonturen füllen“ geklickt. Je nach der eingestellten Breite/Dicke des Buntstiftes werden die gezeichneten Pfade dargestellt.

Letztlich wird dieses gezeichnete Artefakt mit der Menüoption „Speichern unter" abgespeichert.

Wir betreiben praehistorische-archaeologie.de seit über 10 Jahren in unserer Freizeit. Dazu bieten wir kostenlose Inhalte, die ohne Werbung frei zugänglich sind.

Wenn du unsere Arbeit unterstützen möchtest klicke hier